Vernetzungsgruppen in Deutschland
In jüngerer Zeit haben sich einige Regionalgruppen und Konvente gegründet, die primär der Vernetzung und weiteren Fortbildung von Ehemaligen der Programme von Studium in Israel e.V. dienen sollen. Ferner wird der Austausch mit jüdischen Gemeinden und Verbänden in der jeweiligen Region angestrebt. Die Treffen werden oftmals durch Kurzimpulse externer Referent:innen bereichert, außerdem gibt es die Möglichkeit zu geselligem Austausch.
Neue Regionalgruppe?
Kontaktaufnahme
Sie sind Absolvent:in von "Studium in Israel" und möchten eine neue Regionalgruppe gründen? Oder Sie haben bereits eine gegründet und wollen auf die Homepage aufgenommen werden?
Melden Sie sich gern bei der Webmasterin!
Liste der Regionalgruppen und Konvente
Regionalgruppe Berlin
nächstes Treffen: 06.04.2025
Die Regionalgruppe Berlin von Absolvent:innen des Studienprogrammes „Studium in Israel“ trifft sich zweimal im Jahr zu Treffen mit aktuellen Themen und Referent:innen. Zu der Gruppe gehören sowohl Studierende als auch Menschen, die im Beruf stehen, sei es als Pfarrer:in oder in anderen Bereichen, sowie inzwischen auch Ruheständler:innen. Eingeladen sind alle, die ein Jahr an der Hebräischen Universität studiert haben, alle Kontaktstudienpfarrer:innen sowie Interessierte. Für das nächste Treffen melden Sie sich bitte bei Wolfgang Kruse an, es findet am 6. April 2025 von 14.30-17.00 Uhr statt (Ort: zu Hause bei Ehepaar Kruse, Humboldtstr. 44, 14193 Berlin). Als Gast und Gesprächspartner wird Sebastian Engelbrecht dabei sein. Er hat im 14. Jahrgang (1991/92) in Jerusalem studiert, ist ordinierter Pfarrer, promoviert, und Journalist. Unter dem Titel „Nicht wieder verraten“ hat Sebastian Engelbrecht in Zeitzeichen 05/2024 einen Beitrag geschrieben, in dem er fragt „Was kostet uns der Kampf gegen den Antisemitismus?“
Westfalenkonvent
nächstes Treffen: 03.04.2025
Zum Westfalenkonvent treffen sich zweimal im Jahr (je einmal in Präsenz und einmal per Zoom) Ehemalige und Mitglieder des Vereins Studium in Israel e.V., um sich zu vernetzen und mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen. Das nächste Treffen findet am 3. April 2025 von 19.00–21.00 Uhr digital statt. Gesprächspartnerin an diesem Abend wird Alexandra Khariakova sein, Vorsitzende des Landesverbandes progressiver jüdischer Gemeinden in NRW e.V. Bei Interesse melden Sie sich gern bei Ralf Lange-Sonntag oder Joachim Krause, um weitere Informationen zu erhalten.
Ansprechpersonen
Kontakte
Berlin
Wolfgang Kruse
E-Mail: kw.kruse@gmx.de
Westfalen
Ralf Lange-Sonntag
E-Mail: ralf.lange-sonntag@ekvw.de
Westfalen
Joachim Krause
E-Mail: joachim.krause@rub.de
Aktuelle Berichte
Medien
Regionalgruppen
Kurzbericht der Regionalgruppe Berlin (06.04.2025)
Beim Treffen der Regionalgruppe Berlin referierte Sebastian Engelbrecht, Korrespondent des Deutschlandfunks in Berlin, über die Frage: „Was kostet uns der Kampf gegen den Antisemitismus?“ Fast alle Landeskirchen haben in ihre Grundordnungen die bleibende Verbundenheit der Kirche mit Israel aufgenommen. Dies beinhaltet die Verbundenheit von uns Christ*innen mit Jüdinnen*Juden in Deutschland und gleichzeitig eine bleibende Solidarität mit dem Staat Israel, unabhängig davon, welche Regierung gerade in Israel an der Macht ist. Anhand von vielen Beispielen erläuterte Engelbrecht, wie sich die Situation in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023 dramatisch verändert hat, wie der Antisemitismus zugenommen hat und wie nicht nur Jüd*innen angegriffen werden, sondern auch Menschen, die sich für Jüd*innen einsetzen. Der Kampf gegen Antisemitismus kostet uns Bequemlichkeit („Solidarität mit Jüdinnen*Juden und mit Israel waren bisher bequeme Lippenbekenntnisse“), Sicherheit und oft auch Freundschaften. Sind wir bereit, dies einzusetzen? Was können wir als Regionalgruppe, was kann jede*r Einzelne von uns tun? Eine spannende Diskussion schloss sich an das Referat an. Anschließend nahmen wir am Gedenkgottesdienst zum 80. Todestag von Dietrich Bonhoeffer in der St. Matthäus-Kirche teil.